Ursprung - Krav Maga Delitzsch

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Krav Maga

Krav Maga („Kontaktkampf“) wurde von dem osteuropäischen Juden
Imrich („ Imi“) Lichtenfeld entwickelt.

Anfang des 20 Jahrhunderts in Budapest geboren, war er ein guter Athlet
in verschiedenen Disziplinen - vor allem aber im Boxen und Ringen.

Stark beeinflusst von seinem Vater Samuel, der Polizei-Detektiv und
Selbstverteidigungslehrer war, interessierte sich Imi schon sehr früh für
Kraft und Kampfsport.

Durch seine Zeit in einer jüdischen Jugendgruppe, die in Bratislava
versuchte die Einwohner vor Nazi-Übergriffen zu schützen, geprägt,
merkte er sehr schnel das die sportliche Variante des Kämpfens
für die Straße nicht umsetzbar war.

Er begann umzudenken und entwickelte einfache und effektive
Lösungen für komplizierte und chaotische Sitationen.

1940 flüchtete Imi, auf einem der letzten Schiffe, die Europa
verlassen konnten, vor den Nazis.Das Schiff brach Richtung
Palästina auf -doch Imi kam dort erst zwei Jahre später an.

In der Zwischenzeit kämpfte er mit der Tschechischen Legion
in der Britischen Armee im Mittleren Osten.

Nach Gründung des Staates Israel (1948) wurde Lichtenfel
Nahkampfausbilder in der israelischen Armee, dies war
sozusagen die Geburtsstunde des Krav Maga.

Nach seiner Tätigkeit als Nahkampfausbilder adaptierte
Imi Lichtenfeld das militärische Krav Maga für Polizisten
und Zivilisten.

Innerhalb der israelischen Sicherheitskräfte wurde Krav Maga
seitdem ständig weiterentwickelt und den jeweiligen
Erfordernissen angepasst.

Dies geschah vor allem durch die Einsatzleiter und
Nahkampfausbilder der Sicherheitskräfte.

Die je nach Einsatzzweck unterschiedlichen Erfahrungen der
einzelnen Ausbilder führten dazu, dass Krav Maga auch unter
den Sicherheitskräften kein fest definiertes homogenes System
ist, sondern der Überbegriff für unterschiedliche Varianten
des Nahkampfes.









 
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